Samstag, 26. September 2015

Welcome Home Treffen

Also das mit dem "regelmäßiger schreiben" hat nicht so geklappt, aber jetzt habe ich endlich die Zeit für einen neuen Eintrag gefunden.

Letztes Wochenende war ich auf dem Welcome Home Treffen meiner Austauschorganisation. Wir haben zwei Tage im Heidepark Soltau verbracht und es hat super Spaß gemacht.

Als ich im Heidepark angekommen bin, habe ich schon gleich einige bekannte Gesichter getroffen - Leute mit denen ich zusammen in New York oder auf dem Vorbereitungsseminar war. Nachdem wir uns angemeldet hatten, sind wir dann in den Park gegangen. Wir haben eigentlich durchgehend geredet und uns gegenseitig von unseren Erlebnissen erzählt. Ich fand es super spannend zu hören, wie es den anderen so ergangen ist. Es ist einfach etwas anderes mit Gleichgesinnten zu spechen, denn die verstehen einen manchmal besser als die beste Freundin. Wir sind natürlich auch Achterbahn gefahren, aber das stand eher im Hintergrund. Abends ging es dann weiter mit noch mehr reden, reden und noch mehr reden.

Am nächsten Tag haben wir erst gefrühstückt (und noch mehr über unser Jahr geredet) und dann haben die Mitarbeiter von TravelWorks einen Vortrag darüber gehalten, sich auch weiterhin noch zu engagieren. Man kann an verschiedenen Aktionen teilnehmen, mit denen man Punkte sammeln und so sogar einen Freiflug zu seiner Gastfamilie gewinnen kann! Ich finde das total toll, denn einerseits macht es mir echt Spaß mich mit zukünftigen und ehemaligen Austauschschülern zu unterhalten und andererseits möchte ich natürlich meine Gastfamilie besuchen.


Donnerstag, 16. April 2015

Trip nach California

Letzte Woche habe ich mit einer Organisation eine Trip nach Kalifornien gemacht. Es war super; wir hatten gutes Wetter, bis zu 33°C, ich habe viele neue Leute getroffen und wir haben viel gesehen.

Die ersten drei Tage waren wir in San Francisco. Zuerst sind wir mit den berühmten Cable Cars in die Innenstadt gefahren, wo wir dann Zeit zum shoppen hatten. Danach waren wir in Chinatown essen und haben uns die Geschäfte angeguckt. Am nächsten Tag sind wir über die Golden Gate Bridge gelaufen und haben Alcatraz besucht. Alcatraz ist eine Insel vor San Francisco, die früher mal ein Gefängnis war in dem berühmte Verbrecher wie Al Capone gefangen gehalten wurden. Es war super interessant, wenn auch etwas gruselig war. Außerdem haben wir noch die Seelöwen am Pier 39 gesehen, waren bei Bubba Gumps essen.

Danach sind wir nach Los Angeles gefahren. Dort haben wir als erstes Hollywood besucht. Wir waren im Madam Tussauds (die Figuren sahen sooo echt aus..) und sind dann den Walk of Fame entlang gelaufen. Am nächsten Tag waren wir in Beverly Hills und haben uns (von außen) die ganzen teuren Läden angeguckt. Einen Tag lang waren wir auch noch in den Universal Studios. Es gab die besten Rides ever und dieser Tag war einfach mein Favorit. Jedem der mal nach LA fährt würdeich empfehlen dort mal vorbeizuschauen. Den letzten Tag haben wir im Disneyland verbracht. Da gab es natürlich noch meht tolle Achterbahnen und Disney Figuren zum anfassen.

Insgesamt fand ich Kalifornien echt super, aber ich bin trotzdem froh, dass ich in Kansas lebe. Ich denke, dass man auch in anderen Staaten als Kalifornien, Florida oder New York ein tolles Austauschjahr haben kann!


Montag, 16. März 2015

Zusammenfassung der letzten 7 Monate

Also man könnte sagen, dass ich in letzter Zeit -in den letzten Monaten- eher nicht so viel -gar nichts- geschrieben habe. Ich habe ehrlich gesagt total vergessen, dass ich überhaupt mit diesem Blog angefangen habe. Heute dachte ich mir, dass ich für alle, die es interessiert, mal eine kleine Zusammenfassung über die wichtigsten Ereignisse schreibe.

Gastfamilie:
Am 01. September, einen Tag vor meinem Abflug, habe ich meine Gastfamilie bekommen: Eine Gastmutter und zwei Gastschwestern in Massachusetts. Alles ging dann ziemlich schnell. Ich habe meinen Koffer gepackt, mich von meinen Freunden und meiner Familie verabschiedet und dann ging es auch schon los. Die ersten vier Tage von meinem Auslandsjahr habe ich mit anderen Austauschschülern in New York City verbracht. Wir haben eine Bootstour zur Freiheitsstutue gemacht, haben die Aussicht vom Empire State Building genossen, waren shoppen am Times Square und vieles mehr. Am Morgen vor unserer Abreise habe ich dann auf einmal eine neue Gastfamilie bekommen. Das war natürlich erstmal ein Schock; ich hatte mich total auf meine Gastschwestern gefreut, mit denen ich auch schon fleißig geschrieben hatte bevor ich losgeflogen bin. Meine neue Gastfamilie ist in Kansas. Ich habe eine Gastmutter und eine Gastschwester, die auch Austauschschülerin ist und aus Spanien kommt.

High School:
Meine High School hier ist mit 200 Schülern ziemlich klein, verglichen mit dem, was ich in Deutschland gewohnt war. Ich finde es gut, dass meine Schule so klein ist, denn das macht vieles leichter: Das Gebäude ist nicht sonderlich groß und es ist leicht sich zurecht zu finden, dadurch, dass wir nicht sehr viele Schüler sind, kennt jeder jeden und es ist leicht Kontakt zu den Leuten zu finden, außerdem sind in den einzelnen Kursen nie mehr als fünfzehn Schüler, was bedeutet, dass der Lehrer mehr Zeit hat einem zu helfen. Mein Stundenplan ist 1. US History, 2. Nutrition & Wellness, 3. Art II, 4. Leadership, 5. English III, 6. Physics, 7. Calculus, 8. Business Management. Nach der Schule habe ich in den ersten Monaten Volleyball gespielt, dann habe ich Basketball gemacht und vor ein paar Wochen habe ich mit Track angefangen.

Thanksgiving:
Ich dachte immer, dass Thanksgiving sehr festlich und besonders ist, aber so war es nicht. Wir hatten zwar haufenweise Essen (Truthahn, Stuffing, Mais, Sweet Potatoes, Cheesecake...), aber trotzdem war es nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Meine Gastmutter hatte den ganzen Tag lang ihren Schlafanzug an, ihr Sohn trug seine Arbeitsklammotten und ihre Enkelkinder hatten noch ihre Jagtsachen an; meine Gastschwester und ich waren die einzigen, die sich einigermaßen vernünftig angezogen hatten. Nachdem wir alle gegessen haben -wir haben nicht einmal alle am gleichen Tisch gesessen, obwohl wir nur sechs Leute waren- haben wir den Rest des Tages Fersehen geguckt.

Christmas:
Weihnachten war dann schon deutlich festlicher. Unseren Weihnachtsbaum haben wir schon den Tag nach Thanksgiving aufgestellt und geschmückt. Wir hatten Kugeln in rot, blau, gold, silber, alles was wir finden konnten, dann hatten wir noch Engel und Autos, Löffel und Candy Canes. Das hört sich jetzt zwar alles ein bisschen komisch an, aber unser Baum war echt schön -und kitschig-. Am 24. Dezember haben wir alles für Weihnachten vorbereitet. Wir haben das Haus geputzt, Kuchen und Kekse gebacken und die letzten Geschenke verpackt. Am 25. ist dann die Familie von meiner Gastmutter vorbei gekommen. Wir haben gegessen und dann ging es an die Geschenke. Jeder hatte einen Haufen mit seinen Geschenken vor sich und alle haben sich auf sie gestürtzt. Nach geschätzten fünf Minuten hatten dann auch schon alle ihre Geschenke ausgepackt und wir haben für den Rest des Tages Fersehen geguckt. Ich muss sagen Weihnachten war echt ein Erlebnis und super schön, wenn auch sehr anders als ich es von zu Hause gewohnt bin.

Das waren jetzt wirklich nur die aller wichtigsten Ereignisse, aber ich hoffe, dass es einen kleinen Überblick verschafft. Ich werde versuchen in nächster Zeit ein bisschen regelmäßiger zu schreiben und ich denke mal, dass ich dann sicherlich noch ein bisschen mehr zu den letzten Monaten sagen werde.



Freitag, 22. August 2014

Immer noch keine Gastfamilie

Gestern hat meine Organisation mal wieder bei uns angerufen, um mir zu sagen, dass sie immer noch keine Familie für hat. Mir wurde zwar gesagt, dass sie eigentlich bis Dienstag eine finden werden und dass ganz viele andere Leute auch noch keine Familie haben, aber bis Dienstag sind es schließlich nur noch 4 Tage. Das ist nicht wirklich viel Zeit um noch eine Gastfamilie zu suchen. Aber ich hoffe mal, dass die sich dann bis Montag nochmal melden, um mir zu sagen, dass sie endlich eine haben.

Außerdem habe ich gestern noch den letzten Rundbrief, das Final Package, bekommen. Darin waren alle möglichen Informationen über den Flug und die Orientation in New York. Außerdem war da noch ein Namensschild, eine Teilnehmerliste und so ein Zettel über die Versicherung. Ich werde (wahrscheinlich) am nächsten Dinstag von Hamburg nach Düsseldorf fliegen. Da treffen wir uns mit den ganzen anderen Austauschschülern von TravelWorks und dann fliegen wir alle zusammen nach New York. Bis Freitag bleiben wir da und dann geht es weiter zu unseren Gastfamilien.

Ich habe mich jetzt schon von voll vielen Leuten verabschiedet und ich werde wohl am Wochenende auch mal anfangen meinen Koffer zu packen, aber alles fühlt sich einfach immer noch nicht real an. Ich denke mal das ändert sich aber, wenn ich endlich meine Gastfamilie habe und ich weiß, wo es hingeht.

Donnerstag, 14. August 2014

Mein Abflug wurde verschoben...

Gestern hat ein Mitarbeiter von TravelWorks bei mir zu Hause angerufen und gesagt, dass mein Abflug verschoben wurde. Eigentlich sollte ich am 02.09. fliegen, aber der Termin wurde auf den 26.08. vorverlegt. Außerdem wurde gesagt, dass ich eigentlich nächste Woche meine Gastfamilie bekommen müsste.

Am Anfang, als mir gesagt wurde, dass ich am 02.09. fliegen sollte, fand ich das erstmal nicht so gut. Das war oder ist der letzte Abflug und ich wollte halt nicht mehr so lange warten. Mit der Zeit habe ich mich dann aber damit angefreundet, denn es hat ja auch seine Vorteile wenn man erst so spät fliegt. Alle Verwandten und Freunde hatten sich dann auch schon auf den zweiten eingestellt, niemand hätte gedacht, dass mein Termin noch verschoben wird, und dann soll ich auf einmal doch eine Woche früher fliegen. Ich finde das eigentlich voll gut, jetzt muss ich doch nicht mehr so lange warten. Es sind nur noch 12 Tage!

Ich realisiere eigentlich immer noch nicht, dass es wirklich bald losgeht. Aber auch wenn mir das alles noch voll weit weg vorkommt, fange ich doch schon an mich von allem zu verabschieden. Ich sehe einige Freunde zum letzten Mal bevor es losgeht  und ich habe nur noch einmal Training. Da merkt man dann irgendwie schon, dass es wirklich nur noch 12 Tage sind und ich echt bald weg bin.


Freitag, 25. Juli 2014

Privatschule?!


Heute habe ich mal wieder Post von meiner Oraganisation bekommen. In dem Brief ging es um die Möglichkeit auch auf eine Privatschule zu gehen, obwohl ich ja im öffentlichen High School Programm bin.
  
In dem Brief stand, dass es manchmal vorkommt, dass eine Familie bereit wäre, einen Schüler aufzunehmen, es aber keine öffentliche Schule in der Nähe gibt und der Schüler dann nicht an diese Familie vermittelt werden kann. Deshalb haben alle, die bis jetzt noch keine Gastfamilie haben, so einen Brief bekommen. Man kann dann da angeben, ob man auf eine Privatschule gehen und  wieviel Geld man für die Schulgebühren ausgeben würde. Das kann dann nochmal 500-5000 Euro kosten.

Ich möchte eigentlich nicht so gerne auf eine Privatschule gehen, denn mal abgesehen davon, dass man noch einen Haufen Geld zusätzlich bezahlen muss, finde ich das irgendwie komisch. Man hat einfach diese Vorurteile aus irgendwelchen Filmen im Kopf: Alle tragen Schuluniformen (wobei alle Mädchen immer Röcke tragen..), die Lehrer sind alle alt und streng, die Schulgebäude sind auch alle mega alt und alle Schüler haben reiche Eltern... Auch wenn es in Wirklichkeint wahrscheinlich gar nicht so ist, gehe ich doch lieber auf eine öffentliche Schule. Ich habe mich ja schließlich auch für das öffentliche Programm angemeldet und hoffe mal, dass die noch eine Gastfamilie für mich finden bei denen es auch eine passende Schule gibt.

Montag, 21. Juli 2014

Es dauert nicht mehr lange...

Bald geht es endlich los! Auch wenn ich wahrscheinlich erst am 02.09. fliegen werde, merke ich doch, dass die Zeit in Deutschland so langsam kürzer wird. Man fängt an sich Gedanken darüber zu machen, was man alles mitnimmt, welcher Koffer am besten ist, welche Dinge man noch kaufen muss bevor man fliegt und vor allem denkt man über den Abschied von den Freunden und der Familie nach. 10 Monate sind schließlich schon echt lang. Man fängt auch an zu denken: Das ist jetzt das letzte Mal, dass ich dies machen werden, das ist das letzt Mal, dass ich dort hingehen werde bevor ich weg bin...Schon irgendwie heftig diese Vorstellung, dass man bald für so lange Zeit weg ist.



Totzdem kommt mir das alles noch nicht wirklich echt vor. Ich kann irgendwie noch gar nicht glauben, dass ich bald in den USA bin und dort dann leben werde. Ich weiß noch, wie ich mich letzten Sommer für das Auslandsjahr beworben habe und mir alles noch so weit weg erschien. Ich dachte dieses "Bald-bin-ich-weg-Gefühl" wird schon noch kommen, aber jetzt wo die ersten ja schon losfliegen fühle ich mich immer noch genauso wie vor einem Jahr. Komischerweise bin ich auch noch nicht wirklich aufgeregt, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich noch keine Gastfamilie habe und einfach noch nicht wirklich was weiß...Irgendwie bin ich ja froh, dass ich noch keine Familie habe, weil ich so immer noch diese Spannung und Vorfreude habe, aber so langsam wäre es vielleicht auch ganz schön mal was zu wissen und einfach diese Gewissheit zu haben, dass es wirklich bald losgeht.

Im Moment freue ich mich einfach total auf mein Auslandsjahr, am liebsten würde ich sofort losfliegen. Auch wenn ich es noch nicht richtig glauben kann, kann ich es kaum erwarten.

Allen, die jetzt schon auf dem Weg in die USA oder nach England oder wohin auch immer sind, wünsche ich gaaanz viel Spaß und eine unvergessliche Zeit! Habt einfach ein tolles Jahr und genießt es.